Mehlspeisen-Rezepte: Krautschupfnudeln mit Speck

Krautschupfnudeln

Ursprünglich ein „Arme-Leute-Essen“ werden Schupfnudeln heute zu den vielfältigsten kulinarischen Gelegenheiten verwendet. Schupfnudeln, angebraten in Schweineschmalz oder Butter, bezeichnen die Schwaben auch als "Buabaspitzle". Sie werden meist als köstliches Hauptgericht oder als leckere Beilage zu Braten und anderen Fleischgerichten serviert. Es gibt zahllose Schupfnudelrezepte, bei denen das Verhältnis zwischen den in der Rezeptur verwendeten Zutaten – Kartoffeln, Eier und Mehl – stark abweichen kann. Die Zubereitung dieser frugalen Speise ist recht einfach. Wem das aber zu viel Arbeit macht, der kann auch zu fix und fertigen Schupfnudeln greifen, die es im Lebensmittelhandel gibt.

Die gekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. Eier und Mehl zugeben. Mit Muskat, Pfeffer und Salz würzen und aus den Zutaten einen festen Teig kneten. Den Teig etwas ruhen lassen. Eine Arbeitsfläche mehlen und darauf aus dem Teig fingerdicke und fingerlange „Nudeln“ formen, die an den Enden etwas dünner sind als in der Mitte. Diese Schupfnudeln in kochendem Salzwasser 6-7 Minuten ziehen lassen, anschließend mit einem Schöpflöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen. Den Speck in kleine Würfel schneiden.  Das Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln darin kurz anbraten. Den feingewürfelten Speck und danach das gut abgetropfte Sauerkraut zugeben. Ein paar Minuten unter ständigem Umrühren mitbraten, dabei aufpassen, dass das Kraut nicht anbrennt. Je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu schmeckt Bio-Kräutertee mit Melisse.

 

 

Krautschupfnudeln mit Speck
(für 4 Personen)

  • 600 g gekochte Kartoffeln (möglichst mehlige, am besten vom Vortag)
  • 2 Eier (Gew. Kl. M)
  • 300 g Weizenmehl
  • Muskat
  • weißer Pfeffer
  • 1 TL Salz
  • 250 g magerer durchwachsener Speck
  • 20 g Butterschmalz
  • 250 g Sauerkraut
  • 4 Tassen Goldmännchen Bio-Kräutertee mit Melisse

Pro Person: 652 kcal (2729 kJ), 25,2 g Eiweiß, 27,2 g Fett, 76,1 g Kohlenhydrate

Gesundheitstipp: Artischockensaft für die Verdauung

Bei deftigen, fetthaltigen Speisen, dazu gehören auch kräftige Mehlspeisen wie z. B. Schupfnudeln, ist Artischocke ideal. Ihre Wirkstoffe regen den Gallenfluss an und unterstützen so die Entgiftungstätigkeit der Leber. Sie fördern zudem die Fettverdauung und verhindern Völlegefühl und Blähungen. Da Artischocken-Presssaft etwas bitter schmeckt, am besten mit Wasser, Gemüse- oder Tomatensaft mixen. Artischocken-Presssaft gibt es in Apotheken und Reformhäusern.

Quelle: Wirths PR,