Der schnelle Austausch zwischen Ärzten, Pflegern und Apotheken kann die Qualität der Arzneitherapie um 25 Prozent verbessern. Das zeigt das Projekt InTherAKT aus Münster.
Von Ilse Schlingensiepen
MÜNSTER. Wenn sich Ärzte, Apotheker und Pflegende über die Medikation von Altenheimbewohnern austauschen und auf demselben Informationsstand sind, können sie einen qualitativen Sprung bei der Arzneimittelversorgung erreichen. Das belegt das Projekt InTherAKT aus Münster. \"Von der Zusammenarbeit profitieren insbesondere Menschen, die eine hohe Zahl von Medikamenten erhalten und über eine hohe Krankheitslast klagen\", bilanziert Projektleiter Professor Jürgen Osterbrink. Er ist Leiter des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg.