Winterzeit ist Infektionszeit

Eine Antibiotika-Behandlung kann Pilzerkrankungen begünstigen

(djd/pt). Grippale Infekte, Bronchitis, Nebenhöhlen- oder Blasenentzündungen: Im Winter neigen viele Menschen vermehrt zu Infektionen. Gegen diese Infekte werden in vielen Fällen Antibiotika verordnet. Aber sie machen auch nützlichen Bakterien - beispielsweise im Darm und in der Intimregion - den Garaus. Dadurch können sich sowohl die Darm- als auch die Scheidenflora verändern. Deshalb kommt es als Folge einer Antibiotika-Therapie häufig zu Darmproblemen, bei Frauen treten zudem Infektionen der Scheide auf.

Gesunde Bakterien unterstützen

Jede fünfte Frau bekommt Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben eine bakterielle Vaginose, von Scheidenpilz sind sogar drei Viertel irgendwann einmal betroffen. Auslöser kann eine zu geringe Besiedlung der Intimregion mit nützlichen Milchsäurebakterien sein. Diese sorgen für einen sauren pH-Wert, der die Ausbreitung schädlicher Keime verhindert. Wird die Zahl der Laktobazillen durch Antibiotika reduziert, steigt der pH-Wert und Krankheitserreger haben leichtes Spiel.

Für ein stabiles Scheidenmilieu raten Experten zu einer Behandlung mit Milchsäure (zum Beispiel KadeFungin) während und nach der Antibiotika-Therapie sowie auch zum Beispiel regelmäßig für ein bis zwei Tage nach der Menstruation. Das Gel kann den pH-Wert normalisieren und die Vermehrung der gesunden Bakterienflora stimulieren. Mehr Informationen gibt es unter www.kadefungin.de im Internet. Hier findet man auch einen Selbsttest zur schnellen Unterscheidung zwischen bakterieller Vaginose und Pilzinfektionen.

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Antibiotika mit Bedacht einsetzen

Wichtig zur Vorbeugung von Intiminfektionen ist aber auch der achtsame Einsatz von Antibiotika. Bei vielen typischen Winterinfektionen, die durch Viren ausgelöst werden, haben sie ohnehin keine Wirkung und richten dann mehr Schaden als Nutzen an. Patienten sollten eine Verordnung also kritisch hinterfragen. Ist sie aber wirklich erforderlich, muss das Antibiotikum auch konsequent eingenommen werden, damit sich keine Resistenzen bilden.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),